Tagesarchiv: 24. Oktober 2011

Was warmes im Bauch

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Zwar bin ich nicht unbedingt ein Fan von Nahrung in flüssiger Form (Sprich: Suppe) trotzdem neige ich im Herbst, wenns windig und kalt wird immer mal wieder dazu Suppen/ Eintöpfe zu kredenzen. Weil 1. schnell gemacht. 2. große Mengen durchaus angebracht = zum Einfrieren! 3. weil meine Oma schon gewusst hat, das was warmes in den Bauch gehört.

Also Suppe. Klare Brühen mag ich nicht so. Wenn schon, dann was mit Masse! Was kartoffeliges zum Beispiel 🙂

 

 

Zutaten für 1 gr. Topf

  • 1 Bund Suppengrün
  • 1,75 ml Brühe (wahlweise Fleisch/Gemüsebrühe)
  • 1 Becher Sahne od. Milch (bevorzuge Halb/Halb)
  • 1 Kg. Kartoffeln
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • etwas Butter
  • Wer Mag: Speck, Würstchen (Tofuteile schmecken dazu auch seeehr lecker!)

Zubereitung

Das Gemüse, die Kartoffeln waschen, Schälen und kleinwürfeln. In einem Topf die Butter zerlassen und das Gemüse kurz andünsten. Die Kartoffeln dazu und mit Brühe aufgießen.

Alles zugedeckt ca. 45 Min. gar kochen lassen.

Jetzt 1- 2 Kehlen von der Suppe abschöpfen und Beiseite stellen. Den Rest  fein pürieren und die Sahne untermischen. Nun kommen die stückigen Kartoffeln + Gemüse wiederzur Suppe  in den Topf.

Kräuter schneiden, würzen – Fertig!

Beilage: rustikales Bauernbrot.

Tipp: Wer´s lieber cremiger mag püriert einfach die ganze Menge!

Ein Garten, Kuchen & Ich

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Heute mal ein Post zu einem Thema das mir schon eine ganze Weile im Kopf schwirrt: Wer bin ich in 10 Jahren? auf den ersten Blick kein sonderlich kreativer, schöner, geschweige denn ausgefallener Gedanke. Nö.

ABER: Nachdenkenswert. 

Als ich diesen Post von Christopskis Blog entdeckt hatte fühlte ich mich arg inspiriert und dachte : “ Was mache ich in 10 Jahren eigendlich???“  „Werde ich auch in einem Garten sitzen, mit einer Tasse in der Hand und zufrieden sein?“ Die Gedanken fingen an zu kullern…

Als Mit-zwanziger scheint eine Grösse in Jahren dargestellt kaum vorstellbar. Man besitzt unter Umständen das Glück zu glauben man bleibe immer jung, aktiv & gefragt. Wenn ich Menschen in meinem Alter sehe (ich bin 24 um genau zu sein), muss ich innerlich oft schmunzeln. Es wird geprahlt, dazugedichtet, geflirtet, die Eroberung der Welt wird diskutiert. Pralles Leben eben! In meinem Fall war ich wohl schon immer ein bischen anders. Anstatt zu tratschen habe ich eher „erwachsenen-“ Bücher gelesen, Dinge in mein Tagebuch geschreiben die auser mir niemand verstand, Über Fragen des Lebens nachgedacht. Unbeschwehrt sein war nicht immer einfach. In einer Clique sein auch nicht. Mein Leben eben! Aber wird das so bleiben? 10 Jahrw sind gemessen am Leben an sich ein mini-Katzensprung. Wenn ich gerade aber darna denke, schwer zu fassen. Ich habs trotzdem versucht.

Warscheinlichkeits- Regeln: 1. alles kommt anders und 2. Wie man denkt…

(M)ein Versuch:

In 10 Jahren ist im Gegensatz zu Heute ein sonniger Herbsttag und ich bin 34. Ich bleibe lange im Bett, denn ich habe immer noch Urlaub. Weil ich aber nicht den ganzen Tag in meinem rießigen Bett liegen will, schalppe ich durch meine helle geräumige Altbauwohnung- an meterlangen Bücherreihen vorbei, über alten knarrenden Holzfussboden- in die Küche und öffne den vollen Kühschrank. Zur Abwechslung muss ich einmal nicht Einkaufen gehen. Später kommen wie immer Freunde zu Besuch und bringen Kuchen zum lange Quatschen mit. Heute schaue ich nicht auf die Uhr.

Ich bin selten allein. Und wenn doch, ist es gewollt.

Mein Bekanntenkreis ist in den letzten Jahren sichbar geschrumpft und nich mehr sehr groß, enthält aber meine  besten Freunde liebsten Bekannte und Familienmitglieder. Im Gästezimmer verbringen viele Ihre Tage/Nächte , wie auch heute.

Mittlerweile lebe ich an einem Ort den ich gut kenne und weiß, wo es die leckerste Pizza & die originellsten Klamotten gibt. In meinem Stammcafe serviert man mir mein Lieblings -Heißgetränk ohne das ich etwas sagen muss. Viele Weinsorten kenne ich nun auch bei Namen und kann die meisten meiner Rezepte aus dem Effeff.

Die Zukunft macht mir keine Sorgen mehr, alle wichtigen Dinge sind inzwischen entschieden. Ich habe Zeit um mit meinem Hund eine Runde um den Block zu laufen, bevor mein langjähriger Freund Nachhause kommt um mit mir & unseren Freunden zusammen im Garten (mit warmen Decken und Kerzen) etwas selbsgekochtes zu essen. Während alle um mich herum angeregt schwatzen & lachen, sage ich wenig, kaue genüsslich und wage einen Blick in den klaren Himmel. Denn…

Man kann die Sterne sehn.

Heute fühle ich mich gut. Ich bin zufrieden.

Wer sich traut ein bischen Zufunftsmalerei zu betreiben: Nur zu! und wenn ihr schon dabei seid, schickts mir doch einfach – ich freu mich & Poste die interssantesten Texte im Blog 🙂

Hier noch fix der Ur-Artikel dieser Idee.

Einen schönen Wochenanfang!